Nicht so in der Schweiz! Dort sind alle, die nicht reich sind, immerhin wohlhabend und, dank exorbitanter Mindestlöhne, lässt sich ebendieser Wohlstand sogar mit normaler Pampelarbeit wie meiner erlangen. Was zu einem echt entspannten Umgang miteinander führt! Und das alles ohne Exportweltmeistertitel!
Kommst du auch an den Rheinfällen vorbei?
Coole fotos!
MuTZelchen - 16. Apr, 19:59
Ralf, auch in Deutschland geht es uns - vergleichsweise - gut. Sehr gut sogar: unsere "Hungerquote" ist extrem niedrig, Obdachlosigkeit ist (zumindest für Deutsche) quasi nicht existent, wer arbeitet, kann sich eigentlich auch immer einen günstigen Urlaub leisten. Natürlich nicht unbedingt im Hotel, sondern vielleicht im eigenen Land auf dem Campingplatz... hey, aber wir sind DIE Reisenation und ich kenne keinen einzigen Deutschen, der nicht mindestens einmal im Leben einen einwöchigen Urlaub gemacht hat.
Der "entspannte" Umgang miteinander bezieht sich in der Schweiz leider eben nur auf das innerschweizerische Miteinander. Gestern habe ich von zwei in der Schweiz aufgewachsenen "Ausländern" erfahren, dass sie sich als Minoritäten sehen - die beiden sprachen fließend schweizerdeutsch (deutsche Eltern) und französisch/italienisch (italienische Eltern, aufgewachsen in Tessin). Die Schweiz ist nicht gerade bekannt für ihre Offenheit für Zugezogene...
So traumhaft die Landschaft und die Lebensbedingungen für Einheimische hier sind - als Ausländer kann es Dir auch schnell anders gehen, dann gibt's ohne Arbeit vielleicht auch keine Aufenthaltsgenehmigung mehr? Insofern stell ich mir schon die Frage, ob die Lebensumstände der Schweizer sich einfach durch "exorbinante Mindestlöhne" erklären lassen oder nicht auch - natürlich nicht nur - durch andere Umstände, die vielleicht auf die Kosten anderer gehen. Ich sage nur: Schweizer Banken.
Nichtsdestotrotz, irgendwo hast Du auch Recht: der innerschweizerische Neid hält sich ziemlich in Grenzen, während in Deutschland schon öfter mal über die Hecke das Haus des Nachbarn argwöhnisch beäugt wird...
Nicht so in der Schweiz! Dort sind alle, die nicht reich sind, immerhin wohlhabend und, dank exorbitanter Mindestlöhne, lässt sich ebendieser Wohlstand sogar mit normaler Pampelarbeit wie meiner erlangen. Was zu einem echt entspannten Umgang miteinander führt! Und das alles ohne Exportweltmeistertitel!
Kommst du auch an den Rheinfällen vorbei?
Coole fotos!
Der "entspannte" Umgang miteinander bezieht sich in der Schweiz leider eben nur auf das innerschweizerische Miteinander. Gestern habe ich von zwei in der Schweiz aufgewachsenen "Ausländern" erfahren, dass sie sich als Minoritäten sehen - die beiden sprachen fließend schweizerdeutsch (deutsche Eltern) und französisch/italienisch (italienische Eltern, aufgewachsen in Tessin). Die Schweiz ist nicht gerade bekannt für ihre Offenheit für Zugezogene...
So traumhaft die Landschaft und die Lebensbedingungen für Einheimische hier sind - als Ausländer kann es Dir auch schnell anders gehen, dann gibt's ohne Arbeit vielleicht auch keine Aufenthaltsgenehmigung mehr? Insofern stell ich mir schon die Frage, ob die Lebensumstände der Schweizer sich einfach durch "exorbinante Mindestlöhne" erklären lassen oder nicht auch - natürlich nicht nur - durch andere Umstände, die vielleicht auf die Kosten anderer gehen. Ich sage nur: Schweizer Banken.
Nichtsdestotrotz, irgendwo hast Du auch Recht: der innerschweizerische Neid hält sich ziemlich in Grenzen, während in Deutschland schon öfter mal über die Hecke das Haus des Nachbarn argwöhnisch beäugt wird...