Hm, zu mir waren auch die Schweizer sehr freundlich, die ich in meiner letzten Firma arbeitend, um Arbeitsmittel anpumpen musste. Jeder erlebt halt was anderes.
Soweit ich es bei meinem etwa vierwöchigen Arbeitsaufenhalt festgestellt habe, gibt es in der Schweiz durchaus eine physische Realwirtschaft. Was ich mich gefragt habe ist aber: Wer kauft Waren und Dienstleistungen in einem Land, die eine Landesgrenze weiter für 70% (BaWü) oder 50% (Brb) der schweizer Lohnkosten angeboten werden. Wie überlebt die schweizer Wirtschaft diesen enormen Preisdruck, zumal die Qualität in anderen EU-Ländern sicher nicht schlechter ist?
Das könntste mal fragen ;)
MuTZelchen - 20. Apr, 19:40
Ich hoffe, mein Text und mein Kommentar kamen nicht so rüber, als wären die Schweizer nicht nett zu Ausländern - im Gegenteil, sie sind superfreundlich!
Dadurch, dass die Zuwanderung und Bleiberechtsvergabe so extrem restriktiv ist, verbleiben im Land vor allem die arbeitstätigen, gutsituierten Immigranten. Und spätestens eine Generation später sind aus denen ja sowieso Schweizer geworden. Kein Grund also, in Anwesenheit von Ausländern - bzw. zumindest bei Deutschen - Angst vor Überfremdung zu bekommen...
Deine Frage nach dem Absatzmarkt der Waren und Dienstleistungen lässt sich durch drei Worte beantworten: Inland, Importzölle, Konsumgesellschaft.
Soweit ich es bei meinem etwa vierwöchigen Arbeitsaufenhalt festgestellt habe, gibt es in der Schweiz durchaus eine physische Realwirtschaft. Was ich mich gefragt habe ist aber: Wer kauft Waren und Dienstleistungen in einem Land, die eine Landesgrenze weiter für 70% (BaWü) oder 50% (Brb) der schweizer Lohnkosten angeboten werden. Wie überlebt die schweizer Wirtschaft diesen enormen Preisdruck, zumal die Qualität in anderen EU-Ländern sicher nicht schlechter ist?
Das könntste mal fragen ;)
Dadurch, dass die Zuwanderung und Bleiberechtsvergabe so extrem restriktiv ist, verbleiben im Land vor allem die arbeitstätigen, gutsituierten Immigranten. Und spätestens eine Generation später sind aus denen ja sowieso Schweizer geworden. Kein Grund also, in Anwesenheit von Ausländern - bzw. zumindest bei Deutschen - Angst vor Überfremdung zu bekommen...
Deine Frage nach dem Absatzmarkt der Waren und Dienstleistungen lässt sich durch drei Worte beantworten: Inland, Importzölle, Konsumgesellschaft.