Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel auf den Kopf und ich verkneife mir, schon Gesagtes in meinen dürren Worten zu wiederholen.
Wer da ist frei von Vorurteilen, der werfe den ersten Stein.
"Positver" Rassismus kann für denjenigen, dem er entgegengebracht wird auch anstrengend bis nervend sein. Ich bin im Sudan immer als Weißnase aufgefallen, wurde nach dem woher gefragt und man begegnete mir freundlich neugierig, nie ablehnend. Meist habe ich mich über die Neugier und die Gespräche gefreut und es ergaben sich recht angeregte Diskussionen über Gott, die Menschen und die Welt. Allerdings habe ich in der Zeit in Khartoum auch manchmal gedacht "So ähnlich muss sich ein Promi fühlen, der ständig erkannt und belagert wird.".
Mir ist damals in Khartoum aufgegangen, wie sehr in der Fremde als erstes die Unterschiede und anders Artigkeit auffällt und dann auf den zweiten Blick, wie viel wir menschlich bei aller kultureller Verschiedenheit gemeinsam haben. Soviel mehr, dass uns verbindet als dass uns trennt.
Wie oft wird jedoch in hitzigen Diskussionen das Trennende unterstrichen, hochstilisiert bis es bedrohlich und nicht mehr menschlich wahrgenommen wird.
Wer da ist frei von Vorurteilen, der werfe den ersten Stein.
"Positver" Rassismus kann für denjenigen, dem er entgegengebracht wird auch anstrengend bis nervend sein. Ich bin im Sudan immer als Weißnase aufgefallen, wurde nach dem woher gefragt und man begegnete mir freundlich neugierig, nie ablehnend. Meist habe ich mich über die Neugier und die Gespräche gefreut und es ergaben sich recht angeregte Diskussionen über Gott, die Menschen und die Welt. Allerdings habe ich in der Zeit in Khartoum auch manchmal gedacht "So ähnlich muss sich ein Promi fühlen, der ständig erkannt und belagert wird.".
Mir ist damals in Khartoum aufgegangen, wie sehr in der Fremde als erstes die Unterschiede und anders Artigkeit auffällt und dann auf den zweiten Blick, wie viel wir menschlich bei aller kultureller Verschiedenheit gemeinsam haben. Soviel mehr, dass uns verbindet als dass uns trennt.
Wie oft wird jedoch in hitzigen Diskussionen das Trennende unterstrichen, hochstilisiert bis es bedrohlich und nicht mehr menschlich wahrgenommen wird.