Pippi Langstrumpf wäre fast neidisch...
Hab ich schon erzählt, dass ich primärberuflich in einer Villa arbeite? Drei Etagen Jugendstil vom Feinsten, mit Dachgeschoss und Sousterrain, Holz- und Steintreppen, runden und eckigen Fenstern, Sandsteinkonsolen - das ideale Haus für Vermesser eben. Durch Zufall habe ich heute erfahren, dass es auch durchaus interessant für Menschen mit Hang zu Lokalkolorit ist:
Gegen 17:30 Uhr - nach dem offiziellen Feierabend - rief eine Dame mit stark sächsischen Dialekt an, die ich aufgrund Ihrer lieben Wortwahl gleich in die Schublade "Alte Dresdner" einsortiert habe. Zu Recht, übrigens! Normalerweise telefoniere ich in unserer Villa mit Ingenieuren, hier und da ein paar Sachbearbeitern, aber seltenst mit älteren Damen. Ich war also schon gespannt, in welchem Verhältnis sie zu meinem nichtsächsischen Kollegen stand, nach dem sie sich erkundigte.
Der Kollege war nicht am Platz und so ließ ich mir das Anliegen der Dresdnerin erklären. Zuerst fragte sie nochmal nach, ob es sich bei unserer Villa wirklich um das Haus an der Straßenmündung handelte und ob tatsächlich eine Steintreppe zum Eingang führe. Als ich das bejahte, erzählte Sie, dass mein Kollege ihr versprochen hatte, am Samstag die Tür zum Garten zu öffnen, damit sie hinein könne. Als sie weitersprach, wurde mir alles klar: "Wir haben nämlich Hochzeitstag am Sonnabend, und da wollten wir noch einmal Fotos machen, genau dort wo wir damals gestanden haben. "
Mein Stadtführerherz ist ein wenig gehüpft und ich versprach meiner alten Ehejubilantin, dass ich meinem Kollegen eine Erinnerung an die Türchen-Verabredung schreiben werde und er das gern nochmal bei Ihr per Email zurückmelden kann. Und siehe da, eine Emailadresse hat sie mir gleich noch durchbuchstabiert.
Ich drücke der Dame die Daumen, dass am Sonnabend alles - auch das Wetter - klappt und Sie zu Ihren Hochzeitsfotos am ehemaligen Standesamt kommt!
Gegen 17:30 Uhr - nach dem offiziellen Feierabend - rief eine Dame mit stark sächsischen Dialekt an, die ich aufgrund Ihrer lieben Wortwahl gleich in die Schublade "Alte Dresdner" einsortiert habe. Zu Recht, übrigens! Normalerweise telefoniere ich in unserer Villa mit Ingenieuren, hier und da ein paar Sachbearbeitern, aber seltenst mit älteren Damen. Ich war also schon gespannt, in welchem Verhältnis sie zu meinem nichtsächsischen Kollegen stand, nach dem sie sich erkundigte.
Der Kollege war nicht am Platz und so ließ ich mir das Anliegen der Dresdnerin erklären. Zuerst fragte sie nochmal nach, ob es sich bei unserer Villa wirklich um das Haus an der Straßenmündung handelte und ob tatsächlich eine Steintreppe zum Eingang führe. Als ich das bejahte, erzählte Sie, dass mein Kollege ihr versprochen hatte, am Samstag die Tür zum Garten zu öffnen, damit sie hinein könne. Als sie weitersprach, wurde mir alles klar: "Wir haben nämlich Hochzeitstag am Sonnabend, und da wollten wir noch einmal Fotos machen, genau dort wo wir damals gestanden haben. "
Mein Stadtführerherz ist ein wenig gehüpft und ich versprach meiner alten Ehejubilantin, dass ich meinem Kollegen eine Erinnerung an die Türchen-Verabredung schreiben werde und er das gern nochmal bei Ihr per Email zurückmelden kann. Und siehe da, eine Emailadresse hat sie mir gleich noch durchbuchstabiert.
Ich drücke der Dame die Daumen, dass am Sonnabend alles - auch das Wetter - klappt und Sie zu Ihren Hochzeitsfotos am ehemaligen Standesamt kommt!
MuTZelchen - 3. Jul, 21:56