Reisen

Mittwoch, 18. März 2009

En France!

Couchsurfing ist eine feine Sache, und so sitze ich nun in Lyon bei einem Informatiker und versuche mich an meinem Französisch, das ganz schön eingerostet ist... Eindrücke von Barcelona, Madrid und meinem Urlaub folgen!

Donnerstag, 12. März 2009

Como Vicky y Christina...

Yo estoy en Barcelona - ich bin in Barcelona, seit nunmehr über 24 Stunden. Nach anderthalb Tagen Berlin habe ich mich mitsamt Reisetasche und Rucksack am Flughafen Schönefeld in einen Easyjet-Flieger gesetzt, um eine spanisch-französische Städtetour zu beginnen: Barcelona, Madrid, Lyon, Paris - und dann wieder zurück nach Berlin. Mein kleines Öko-Herz musste ich dafür allerdings auf der Strecke lassen, denn ein Interrail-Ticket hätte mich 100€ mehr als die aufsummierten Flugtickets gekostet. Es wird Zeit, dass Kerosin wie normaler Treibstoff versteuert wird...

Heute jedenfalls bin ich erst einmal ein wenig durch die Straßen Barcelonas gelaufen, habe mir die "Ramblas" und die Sagrada Familia - die monströse Kirche im Jugendstilviertel, an der seit über 100 Jahren gebaut wird - angesehen und mich über das Wetter gefreut. Zwar sind es nicht ganz 20°C, aber die Sonne scheint so stark, dass ich teilweise ohne Jacke herumspazieren konnte. Mit meinem deutschen Wärmeempfinden war ich dann doch ziemlich einsam, jedenfalls schauten sich so einige Leute nach mir um ;)

Auf der Suche nach interessanten Stadtrundgängen bin ich übrigens auf www.barcelonamovie.com gestoßen - eine Homepage der hiesigen Tourismushochschule, das Schauplätze bekannter Filme im Stadtplan Barcelonas abträgt und dann Informationen zu den jeweiligen Attraktionen und Filmszenen gibt. Eine tolle Idee, finde ich und werde morgen sicherlich noch ein paar Orte aufsuchen, an denen auch Woody Allen gedreht hat...

Samstag, 20. September 2008

Speechless in Strasbourg

Meine Liste der schönsten Städte der Welt - Dresden, Malmö, Stockholm - ist um eine weitere gewachsen: Straßburg. Nun kann ich schlecht alle Eindrücke der anderthalb Tage dort so niederschreiben, dass es dem Ort gerecht würde. Hier also eine kleine Liste, was ich getan habe:
  • Bootsfahrt mit einem Baton mouche
  • Turmbesteigung des Straßburger Münsters

  • französisch essen, parlieren und über elsässische Beschilderung ("Münzgass", Café "Kougelhoupf") schmunzeln
  • moderne (Europaparlament), alte (La Petite France) und integrierte (Bahnhof) Architektur bewundern
  • im Velotaxi mitfahren
  • Französinnen und Franzosen angucken (da gibt's leider kein Foto ;))

Montag, 15. September 2008

Dresden-Karlsruhe in 13 Stunden

Seit gestern bin ich mal wieder auf Reisen, diesmal südwestlich von Dresden. Meine ursprüngliche Planung sah Bäume pflegen im Schwarzwald vor, wurde aber durch meine noch unsichere zukünftige Wohnsituation und eine Aneinanderreihung glücklicher Zufälle in eine Städtereise umgewandelt. Und so bin ich gestern morgen um 7:56 Uhr in den Zug nach Nürnberg gestiegen, um über ein paar Ecken nach Weingarten bei Karlsruhe zu fahren.

Der erste Halt war in Coburg, wo mein zukünftiger Mitbewohner herkommt, mit dem ich bei Pizza unsere gemeinsame wohnliche Zukunft und diverse Filme besprochen habe. Die Stadt ist etwa so groß wie Bautzen, hat aber mit einem Schloss, einer bekannten Versicherung und überhaupt der Lage in Bayern gewisse Standortvorteile. Dennoch war es relativ schwer, eine offene Gastwirtschaft am Sonntag mittag zu finden...

Um nach Karlsruhe zu kommen, musste ich dann nach Nürnberg fahren, wo ich über eine Stunde Zeit hatte, durch die Stadt zu flanieren, Bauwerke und Amerikaner zu betrachten und Vergleiche mit Dresden (gleiche Größe, Touristenmagnet, wichtige Jahreszahl 1806, zerbombt im Krieg) zu ziehen. Es ist erstaunlich, wie dörflich Nürnberg abseits der zentralen Sehenswürdigkeiten wirkt, selbst innerhalb der alten Stadtmauern. Ebenso erstaunlich, wie platt ein männlicher Bewohner mich ansprach: "Ich bin Thomas der Ungläubige. Aber ich glaube an Dich!"

Bis zum Ziel saß ich schließlich noch drei Stunden im IC über Stuttgart nach Karlsruhe, wo ich 21:13 Uhr die S-Bahn ins verschlafene Weingarten nahm. Dort bin ich nach beschrifteter GoogleMaps-Anweisung einer Freundin bis zum Festplatz gelaufen, wo im Riesenbierzelt gerade die Karlsruher Beatles, nämlich die "Pumpkins", ein Revival der Pilzköpfe feierten. Haben sie echt gut gemacht, wir haben viel mitgesungen und getanzt!

Das heutige Programm war Karlsruhe, Badische Hauptstadt und trotz ihrer knapp 290 000 Einwohner kaum touristisch erschlossen. Denn obwohl es flach wie eine Flunder ist und lange Fußgängerzonen besitzt, gibt es keine Rikschas und Stadtrundgänge fast nur an Wochenenden. Dass zusätzlich das Zentrum für Kunst und Medientechnologie gerade montags UND dienstags geschlossen ist, hat mich schon ein wenig geärgert. Nichtsdestotrotz ist die Stadt mit dem zentralen Residenzschloss, dem Bundesverfassungsgericht und dem Marktplatz mit Pyramide durchaus sehenswert. Ich werde mich morgen jedenfalls nochmal dort umschauen. Bis dahin freue ich mich in und über Weingarten mit dem hiesigen Musikfest.

Dienstag, 26. August 2008

Ergebnis von 5 Tagen Fahrradfahren

  • ca. 380 km zurückgelegt
  • etwa 120 € für Übernachtungen, Essen, Karten und Heimatstadt-Shopping ausgegeben
  • 6 Kugeln Eis an 5 Orten gegessen (Walnuss und Amarena-Kirsch in Bad Liebenwerda, Quark-Himbeer in Cottbus, Schoko am Spremberger Stausee, Vanille in der elterlichen Küche, Marzipan in Bautzen)
  • mindestens 4 Fliegen geschluckt
  • genau viermal überholt worden - dreimal von Rennradfahrern und einmal von einem Liegeradler
  • zwei dreiviertel-gebräunte Beine (ab Radlerhose abwärts)
  • der feste Vorsatz, sich demnächst einen Fahrradhelm zu kaufen
Mittagspause kurz nach Boxberg:

Sonntag, 24. August 2008

Urlaubsimpressionen

Leute, war das schön!

Ich wollte, bevor ich mich wieder ins Geldverdienen stürze, noch einmal raus aus Dresden. Fahrradurlaub sollte es werden, einmal die Elbe lang und dabei die Seele baumeln lassen. Zwischenzeitlich wurde aus Elbradwanderung ein Hüttenurlaub mit Freunden, die dann aber doch nicht so richtig konnten, und letztendlich hab ich mich für eine Kombination aus Radfahren und Seengebiet entschieden - ich bin von Dresden über Liebenwerda und Burg/Spreewald nach Hause in die Oberlausitz gefahren. Vier Tage je ca. 3,5 Stunden Fahrrad fahren, die verbleibende Tageszeit mit Sauna, Theater, See und Sonne füllen, so sahen mein Kurzurlaub in Sachsen und Südbrandenburg aus. Hier ein paar Begebenheiten:

Elbe-Elster-Kreis: Auf radweit.de war Bad Liebenwerda eine Station auf dem Weg von Dresden nach Berlin und da mir die Distanz von 70 km gut gefiel, hatte ich mir diesen Kurort als erste Übernachtung meines Urlaubs ausgesucht. Für 24 Euro gab's ein Zimmer mit Fernsehen, eigenem Bad und am nächsten Morgen ein herrliches Frühstück, von dem ich in Form von geschmierten Brötchen noch unterwegs gezehrt habe. Die Stadt mit ihren 6000 Einwohnern hat zwar außer Kureinrichtungen und Spaßbad nicht viel zu bieten, dafür waren die touristischen Informationen ausführlich wie nie. Ich bin mit Fahrradkarten überhäuft wurden, die mir die Tour durch die brandenburgische Provinz ziemlich erleichtert haben. Der Elbe-Elster-Kreis zählt die wenigsten touristischen Übernachtungen im Bundesland, das merkt man dann auch auf der Straße, wo das Leben teilweise echt in den achtziger Jahren stehengeblieben schien. Alte Traktoren und Trabis, die über die Landstraßen streifen, Frauen in Kittelschürzen und wunderbarer Kuhdorf-Geruch. Wenn ich wüsste, dass alle Kühe so gut leben wie in der "Milchviehanlage Breitenau", in der ich versehentlich mit dem Fahrrad landete, dann wär mein Gewissen beim Milchkauf rein!

Spreewald: Nach dem Ausflug in die DDR kam ich über den Fürst-Pückler-Radweg in den Spreewald, brandenburgisches Ausflugsziel Nummer eins. Plötzlich wimmelte es nur so von Leuten, in der Touristeninformation gab's noch nicht mal einen Stadtplan kostenlos und die günstigste Übernachtung kostete 30 Euro pro Person. Dafür hatten wir - ich hatte mich in Burg mit einem Bekannten getroffen - ein Zimmer mit Veranda und dachten, damit doch einen guten Fang gemacht zu haben. Wer konnte ahnen, dass es am nächsten Tag eine ganze Ferienwohnung für 40 Euro bekommen würden? Dachbalkon inklusive!

Lausitz: Cottbus, Talsperre Spremberg, Teichlandschaft und Stausee Bautzen - vergessene Landschaften, könnte ich es nennen. Das letzte Mal bin ich hier im Jahr 2000 vorbeigeradelt und war mir gar nicht mehr bewusst, wie schön es eigentlich ist. Am Sandstrand liegen und den Familien beim Planschen zuschauen, dazu braucht man gar nicht an die Ostsee fahren! Und dann die Kiefernwälder - da werden Erinnerungen an Ferienlagerzeiten wach. Nur der Gegenwind zwischen Halbendorf und Großdubrau, den hätt ich mir gern erspart...

Zu erwähnen sei folgendes Gespräch, was ich nach dem Postkartenkauf in Burg/Spreewald belauschen konnte: Er und Sie kommen aus dem Bücherladen, er hat zwei Bücher in der Hand. Sie - "Was hast Du denn da für nen Quatsch gekauft?" Das macht mich natürlich neugierig, welches Buch würde ich denn als Quatsch bezeichnen? Diät- und Lebensratgeber vielleicht? Seine Antwort ist jedenfalls seeehr aufschlussreich: "Na Bücher!" Jetzt sagt sie ihm gleich, dass sie dass selbst sehen kann, denke ich. Aber es kommt besser: "Na so'n Quatsch." Ob sie manchmal liest?

Mittwoch, 9. Juli 2008

Die Inlandsbana

Nachdem ich ganze 1042 mit der Inlandsbana (Inlandsbahn) durch Schweden getuckert bin, möchte Euch dieses "Erlebnis", wie es von der Werbung versprochen wurde, nicht vorenthalten. Zuerst einmal ein fotografischer Eindruck, welches Marketing die Betriebsgesellschaft an den Haltestellen des Zuges betreibt:



Neben diesen schönen Fahnen findet man in vielen Reiseführern und Zeitungen den Hinweis, wie schön eine Fahrt durch die Mitte Schwedens mit dieser Bahn sei. Die Inlandsbana selbst gibt sowohl ein kleines Reisemagazin als auch einen kulinarischen Führer entlang der Reise heraus, der viel erwarten liess. Da ich sehr gerne Zug fahre und auch schon einige interessante bis touristische Strecken (ich sage nur: Harry-Potter-Zug) gefahren bin, erwartete ich also einen etwas älteren Zug mit mehreren Abteilen, klassisch gekleidetem Zugbegleiter und einer Durchsprechanlage, die geographisch-kulturelle Informationen an die Reisenden weitergibt.

So war ich dann schon etwas überrascht, als ich am Montagmorgen am Gällivarer Bahnhof stand und genau EINEN Waggon, an eine alte Straßenbahn erinnernd, vorfand. Dazu eine junge Frau in schwarzer Stoffhose, rotem T-Shirt, Jacke und schwarzem Basecap. Eine Uniform, die mich stark an meine Zeit als Gästebetreuerin bei Eurocamp erinnerte...

Als wir lostuckerten, stellte sich heraus, dass die Lautsprechanlage leicht defekt sei, sodass die Begleiterin wechselnd per Mikrofon und direkt im Abteil über die nächsten Stopps referierte. Den Anfang der Strecke kannte ich ja schon: Porjus, Vajkijaur, Jokkmokk - alles Orte, die mit weniger als 2 Autostunden Entfernung quasi direkte Nachbarschaft von Gällivare waren. Am Polarkreis, den ich diesmal an einer anderen Stelle als mit dem Auto überquerte, machte die Bahn natürlich einen obligatorischen Halt. Und wie später noch oft, stand ein netter Norrländer mit Souvenirs und Erfrischungen bereit, der sogar ganz lieb in meine Kamera lächelte:



Die Haltepunkte nach dem Polarkreis waren allesamt neu für mich, allerdings auch meist dasselbe: ein oder zwei Häuschen an der Strecke der Inlandsbana, deren Einwohner wahrscheinlich von den Einnahmen des zwei Monate andauernden Inlandsbana-Tourismus leben. Der Fahrplan beinhaltete länger Essenspausen an solchen Stellen, da in der Bahn selbst keinerlei Gastronomie angeboten wurde. Manch ein Ort an der Strecke hatte auch noch etwas Besonderes zu bieten, wie ein kleines Eisenbahnmuseum oder Verkäufer in traditioneller schwedischer Tracht. Für 14 Stunden Fahrt waren dann die Attraktionen für mich dann aber doch etwas dünn gesät. Lag natürlich nicht an der Inlandsbana, sondern der Bevölkerungsarmut Norrlands. Außerdem muss ich zugeben, dass mich nach drei Monaten Gällivare die Natur nicht mehr wirklich beeindruckt hatte. Im Gegenteil, jedes bisschen mehr Grün am Weg (Wiesen und Felder gibt's in Lappland quasi nicht) ließ mich auf den "Süden" hoffen. Und immerhin, die Inlandsbana lässt sich ja auch was einfallen - am Pite-Fluss konnten wir alle aussteigen, zu Fuss über die alte Eisenbahnbrücke laufen und dann fleißig Fotos von der Zugüberquerung schießen:



Halb neun abends kam ich in Östersund an, wurde dort von netten Schweden abgeholt, mit denen ich den nächsten Tag und zwei sehr nette Abende verbrachte (Besuchstipp: Jamtli, das Freiluftmuseum!). Am Mittwoch begab ich mich dann auf die zweite, kürzere Strecke der Inlandsbana, von Östersund bis Mora. Diese hatte dann für mich einen höheren Erlebniswert, und zwar deswegen
  • mehr Orte und Menschen, die ich entlang der Reise beobachten konnte
  • mehr "Attraktionen" am Weg, zum Beispiel der Kühlwasserzufluss zur alten dampfbetriebenen Inlandsbana aus einem höhergelegenen See (siehe Foto unten)
  • nette Unterhaltungen mit dem Zugbegleiter und deutschen Mitreisenden
  • Kollision mit einem Auerhahn, der das ganze leider nicht überlebte - zwei Tage vorher mussten wohl zwei Rentiere dran glauben
  • Seen, Wiesen, Felder, rote Häuser - Dalarna, das Herz Schwedens


Fazit meiner Reise mit der Inlandsbana: fahren, denn damit unterstützt man den inländischen Zugverkehr! Aber die Strecke zwischen Östersund und Gällivare in kleinere Teilstrecken unterteilen und Wandertage an den Stationen einlegen. So bekommt man einen besseren Eindruck über norrländisches Leben, die karge Natur und erspart sich vor allem 14 Stunden Sitzen. Für die Rückfahrt würd ich dann allerdings die Strecke über Lulea und Stockholm empfehlen... Reiseanfragen bitte an mich ;)

Sonntag, 6. Juli 2008

Die letzten Tage...

Nun bin ich also wieder da. Zurück in Dresden, der vielleicht schönsten Stadt der Welt. Mit Stockholm. Und Malmö.

Meine letzten Urlaubstage waren noch richtig abenteuerlich. Die Übernachtungsgelegenheit in Kopenhagen entpuppte sich als harter Holzfußboden in einer buchstäblichen Einraumwohnung mit wortkargen Gastgeber und das wollte ich meiner späteren Miturlauberin dann doch nicht zumuten. So haben wir uns dann noch kurzfristig nach einem Hostel umgesehen, dass uns für schlappe 17€ pro Nacht in einem Vielbettraum schlafen lassen hat. Erinnerte ein wenig an Turnhallenübernachtungen mit meinem früheren Orchester, nur dass die Schlafplätze durch Mehrzweckbürowände voneinander getrennt waren.

Neben dieser minimalen Umdisposition musste auch ich nochmal meine Reisepläne ändern - mein Ticket war nämlich verschwunden. Also überlegte ich mir spontan, dann doch einen Tag eher zu fahren und fand auch eine recht günstige Busverbindung von Kopenhagen nach Berlin und später nach Dresden.

Kopenhagen war ein schönes, aber auch sehr teures Pflaster. Am ersten Abend war ich noch an den touristischen Höhepunkten - kleine Meerjungfrau, Residenzschloss, Christiania - und die nächsten Tage haben wir es uns hauptsächlich gutgehen lassen: Bummeln durch die Straßen, Bestaunen der mehrtägigen Abifeiereien, Gespräche über Gott, die Welt und die Liebe. Das Tivoli und die wahrscheinlich sehenswerten Museen haben wir halb aus Geld- und halb Zeitgründen links liegengelassen.

Am 30. Juni, nach einem traurigen EM-Finale und der zweiten Nacht im Turnhallenhostel ging es dann schon nach Hause. Die letzten Kronen gingen auf der Fähre von Gedser nach Rostock für Salat und Mitbringsel-Schokolade drauf, und so kam ich mittellos abends um acht in Dresden an.

Und jetzt bin ich wieder hier. Im Süden. Alles ist warm und so viele Leute auf der Straße, der Elbe, der Uni. Zeit zum Baden gehen und Leben sortieren!

Freitag, 27. Juni 2008

Hej-då Sverige!

In einer Stunde bin ich wohl nicht mehr in Schweden - ich sitze gerade bei meinem Malmöer Gastgeber im Wohnzimmer, schau nach draussen und frage mich, ob wir es halbwegs trocken über die Öresund-Brücke schaffen. Denn heute regnet es schon den ganzen Tag, mal mehr und mal weniger stark.

Dafür waren die letzten Tage eigentlich richtig schön. Nachdem ich mich entschlossen hatte, statt einer langsamen Südwärtsreise den Zug nach Borås zu meinen Verwandten zu nehmen, regnete es sich dort noch ordentlich aus (aber da hatte ich ja ein Dach über dem Kopf und ausserdem den besten schwedischen Grossonkel der Welt nebenan). Am Dienstag fuhren Ralf und ich weiter ans Meer, wo wir zusammen mit der jüngeren Verwandtschaft noch anderthalb richtig schöne Tage verbracht haben. Inklusive Meerbaden, Quallenwerfen, Eisessen, Museumsbesuch in Varberg und Deutschland-Halbfinale. Tack så mycket, kann ich da nur sagen!

Jetzt freu ich mich auf drei Tage Kopenhagen und dann auf zu Hause, meine Familie, den Nachwuchs und meine Freunde. Vi ses snart!

Samstag, 21. Juni 2008

Das war wohl nix...

Eigentlich wollte ich jetzt hier einen langen, ausführlichen, um Mitleid heimschenden Artikel schreiben über Midsommar und wie wir die traditionellen Feierlichkeiten wegen dem Mistwetter verpasst haben (wir haben nämlich bis halb zwölf gewartet, bis der Regen weniger wurde, wir aus dem Zelt treten konnten und sind pitschnass um eins im Hostel Karlstad angekommen, wo wir uns erstmal trocknen wollten). Aber jetzt habe ich nur noch 15 Minuten Internet und will noch ein paar Emails nach Deutschland schicken.

Nur soviel: es war nicht mein letztes Midsommar in Schweden, denn ich will wenigstens einmal in meinem Leben um einen Midsommarbaum tanzen!

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Der Artikel gefällt mir...
Der Artikel gefällt mir sehr gut. Ich weiß nicht, ob...
deprifrei-leben - 4. Mär, 23:13
Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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